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Bachsaibling

Projektlaufzeit: 2022 - 2026

Ziel des „Bachsaiblingsprojektes" ist es, der verstärkten Nachfrage heimischer Großhändler:innen und Gastronom:innen, nach Fischfilet aus regionaler Produktion, entgegenzukommen. Um dieses Ziel zu erreichen, soll der Fokus der Tiroler Speisefischproduktion auf die Erzeugung großwüchsiger Filetfische erweitert werden. Aus diesen können die nachgefragten Portionsfilets gewonnen werden. Die Herausforderung besteht hierbei allerdings darin, dass die gehaltenen Fische vor Eintritt der Geschlechtsreife das entsprechende Endmastgewicht erreichen. Geschlechtsreife Fische zeigen geringere Wachstumsleistungen und es können Ausfälle durch Verpilzung entstehen. Um dies zu vermeiden, spielen in der Filetfischproduktion vor allem triploide (sterile) Fische eine wesentliche Rolle, da diese keine Geschlechtsorgane ausbilden und somit auch nicht in die Geschlechtsreife gelangen. Im Zuge des Projektes ist die Wahl auf triploide Bachsaiblinge gefallen, welche nun an zwei „Qualität Tirol“ Kwell-Saiblings-Betrieben gehalten werden. Die Bundesanstalt für Wasserwirtschaft (BAW) in Scharfling ist Projektpartner und wurde für die Triploidisierung und Lohnaufzucht der Bachsaiblinge beauftragt.

Projektausblick

Durch die BAW Scharfling werden geeignete Elterntiere beschafft. Im Herbst 2022 erfolgt die Gewinnung des Laichmaterials sowie die Befruchtung und Triploidisierung mittels Druckschockmethode. Nach Beendigung der Druckbehandlung werden die Eier in der Fischzucht Kreuzstein erbrütet bzw. die Fische vorgestreckt. Die weitere Aufzucht sowie die Speisefischmast erfolgen im Anschluss an den „Qualität Tirol“ Kwell-Saiblings-Betrieben. Im Zuge des Projektes werden neben der Wachstumsleistung sowie der Filetausbeute auch die Zuverlässigkeit und Effizienz der Triploidisierung ermittelt.

Dominik Huber
Dominik Huber, BSc MSc