In der heimischen Gastronomie sind frische, regionale Zutaten unverzichtbar, insbesondere BIO-Microgreens und Kräuter erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch oft müssen sie aus dem Ausland importiert werden, besonders in den Wintermonaten. Deshalb hat die Firma FARMIONIC von Stefan Gritsch eine Lösung entwickelt: Robotercontainer, die ganzjährig BIO-Pflanzen automatisch anbauen können.
Alles begann mit einer Passion des Entrepeneurs für Elektro- & Robotertechnik, vereint mit der Liebe zu Pflanzen. Mit dem notwendigen Durchhaltevermögen und mit der Unterstützung von Freunden, ArbeitskollegInnen und der Familie konnte schlussendlich ein Prototyp fertiggestellt werden. Und er überzeugt!
Die Pflanzen wachsen nach den höchsten Standards in einer vollautomatisierten Farm, die sich im Inneren eines Containers verbirgt. Durch das integrierte Roboter-System von Farmionic Microgreens passiert alles autonom und zum exakt richtigen Zeitpunkt.
Das Ziel war es, nicht nur frische Kresse und Kräuter anzubieten, sondern ein umfassendes Ökosystem zu schaffen. Dieses Ökosystem soll nicht nur Kundenvorteile bringen, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben und dazu beitragen, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren.
Unter dem Namen „Tirol Kresse“ werden in ausgewählten Supermärkten spezielle Kräuter und Kressespezialitäten angeboten. Kunden haben darüber hinaus auch die Möglichkeit, die Produkte direkt am Container zu erwerben, ähnlich dem Prinzip eines Getränkeautomaten. Dabei wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: Die Kresse und Kräuter werden in recycelten Papierschalen verkauft, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Unverkaufte Pflanzen werden kostenlos zurückgenommen und zu Senf, Pesto und Öl weiterverarbeitet, die dann erneut in den Handel gelangen. Mit diesem Ansatz wird eine Zero-Waste-Politik und dank der robotergesteuerten Produktion auch eine Zero-Energie-Politik verfolgt.