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Im Interview: Katrin Bach

 

14. April 2025
Claudia Salcher

Liebe Katrin,

vielen Dank, dass du dir die Zeit für unser kurzes Interview nimmst und deine Gedanken zur Produktentwicklung mit uns teilst.

Damit unsere Leser:innen dich besser kennenlernen können, erkläre uns bitte kurz deine Aufgaben als Studiengangsleiterin am MCI  |  Die Unternehmerische Hochschule®

Seit 2011 verantworte ich das Thema der Lebensmitteltechnologie auch in den entsprechenden MCI-Studienprogrammen (www.mci.edu). Zusätzlich zu meiner eigenen Lehre und F&E-Arbeit gibt mir das die Möglichkeit,

sich ändernde Umfelder im Bereich der Lebensmittelindustrie auch in die Ausbildung von Studierenden einfließen zu lassen. Darüber hinaus vertrauen uns die Studierenden in einer wichtigen Phase, und ich empfinde es als ein Privileg, die vielen Facetten der Studierenden kennenlernen zu dürfen.

Beim Innovationsfrühstück im Rahmen der Tiroler Innovationswoche ist uns ein markanter Spruch von dir geblieben – „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.“ Was hat es damit auf sich?

Oft ist es wichtig, nicht aus den Augen zu verlieren, für wen die Anwendung/Entwicklung bestimmt ist. Wer ist meine Zielgruppe? Wer soll die Entwicklung anwenden? Gerade auch bei Lebensmittel-Produktentwicklungen ist dieser Denkansatz aus Konsumentensicht wichtig.

Besonders in der Produktentwicklung sind eine Vielzahl an Anläufen notwendig – etwas provokant gefragt - muss man scheitern, um erfolgreich zu sein?

Nein. Ja. Schwere Frage. Vielleicht ist die Produktentwicklung ein wenig wie Sport:  manchmal muss man in der ersten Runde ausscheiden, um danach ein großes Turnier zu gewinnen.

Abschließend, was möchtest du unseren Leser:innen noch mit auf den Weg geben?
Diese Frage in einem Satz zu beantworten ist auch nicht einfach. Letztens habe ich gelesen, dass es oft nicht entscheidend ist, etwas perfekt zu machen, sondern es wichtig ist, das richtige zu tun. Das hat mir nicht so schlecht gefallen.